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Schloss Rentwertshausen

Heurichstraße

Foto 2023
Schlossanlage, Zustand mit Schlossgraben
Schloss Rentwertshausen gehörte zur Grafschaft Henneberg und befand sich in den Händen derer von Bibra, von denen ein Zweig hier residiert und sich „von Bibra zu Rentwertshausen" nannte.
Den Mittelpunkt bildet eine Niederungsburg, aus der das spätere Schloss hervorging. 
Nach „George Brückner“ gehörte Burg und Dorf von 1330-1535 denen von Bibra.
  • 1544 Hans von Remrod - der die alte Kemenate bezieht
  • Diese wurde in Teilen in den Schlossneubau von 1775 integriert.
  • 1576 Kaspar von Hanstein
  • 1578 Familie von Witzleben bis 1744
  • 1763 Geheimer Kriegsrat Albrecht Christian Friedrich von Könitz
  • 1768/1769 Hofkammerrat Johann Georg von Heer
  • Heer errichtet ein neues Schloss unter Einbeziehung eines älteren Vorgängerbaus
  • 1778 erste Umbaumaßnahmen
  • 1786 Amtssekretarius Jakob Salomon Muth mit Kindern und Enkeln
  • 1890 Familie de Harde
  • 1928 Gemeinde Rentwertshausen,Umbau zum Schulhaus mit Berufsschule, Verlegung Zugang von der Nord- auf die Ostseit 
Einweihung der Schule mit „Ehrenjungfrauen“
Am 28.11.1928 fand die Einweihung der Schule statt.

Kauf und Umbau des Schlosses zu Schul- und Bildungszwecken stellte für die Gemeinde eine immense Belastung dar. Ermöglicht wurde das Unterfangen dank einer großzügigen Spende von Christian Heurich aus Haina, der in Washington als Braumeister zu Vermögen gekommen war. Man bedenke die extrem widrigen wirtschaftlichen Bedingungen in den Endzwanziger Jahren, kurz vor der Weltwirtschaftskrise. 
Im Erdgeschoss wurde eine Berufsschulküche eingerichtet. Ebenfalls eine kleine Wohnung für die Fürsorgerin. Im ersten Stock befanden sich die 2 Klassenräume. Im zweiten Obergeschoss befand sich die Lehrerwohnung. Die Lehrerwohnung verfügte über eine Wasserleitung mit selbsttätiger Pumpe. 
Die Schulsituation war nun allseits zufriedenstellend. Die Berufsschule wurde auch von Schülerinnen der umliegenden Dörfer genutzt. 
Eingang zur Schule
Schlossanlage