Gasthof zum Bahnhof
Der Gasthof wurde Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut als Gasthaus mit Logierbetrieb und eigener Metzgerei.
Postkarte aus den Anfängen des Gasthofs
Die erste Inhaberin war Mathilde Hühsam. Es galt als das „bessere Gasthaus“, mit weißer Tischwäsche und Cafébetrieb auf der Veranda. Während der Sommermonate gab es auf dem gegenüberliegenden Marktplatz eine mobile hölzerne Tanzdiele. Zudem übte der Fernseher im Gasthaus für die Rentwertshäuser eine große Anziehungskraft aus.
Foto mit auswärtigen Gästen vor dem Gasthaus im Jahre 1938
Durch die Bahnanbindung entwickelte sich der Ort zu einem beliebten Ausflugsziel für viele Menschen aus nah und fern. Insbesondere die Meininger ließen sich hier gerne am Wochenende „anrichten“.
Es ist dokumentiert, dass Mathilde Hühsam während eines kurzen Zwischenhalts des Regierungszugs, den Reichspräsidenten Paul von Hindenburg mit Siedewürstchen und einem Maß Bier bewirtete.
Später führte Tochter Grete mit ihrem Mann Willy Neubert die Wirtschaft.
1959 wurde die Gaststätte geschlossen.
Die Konsumgenossenschaft richtete hier einen Waschstützpunkt mit 4 Waschmaschinen ein, den Grete Neubert betrieb.
Es ist dokumentiert, dass Mathilde Hühsam während eines kurzen Zwischenhalts des Regierungszugs, den Reichspräsidenten Paul von Hindenburg mit Siedewürstchen und einem Maß Bier bewirtete.
Später führte Tochter Grete mit ihrem Mann Willy Neubert die Wirtschaft.
1959 wurde die Gaststätte geschlossen.
Die Konsumgenossenschaft richtete hier einen Waschstützpunkt mit 4 Waschmaschinen ein, den Grete Neubert betrieb.
Foto vom Festumzug aus sozialistischen Zeiten, Grete mit Handwagen und Weißwäsche
Heute dient das Gasthaus als privates Wohnhaus von Gretes Sohn Hartmut Neubert und seiner Frau Birgit.
Foto 2023